Falsche Nachrichten – sogenannte Desinformationen – sind aus Sicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin eine Gefahr für demokratische Gesellschaften. Die begehen am 3. Mai den Tag der Pressefreiheit.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) beobachtet nach eigenen Angaben eine Zunahme der Verbreitung von Desinformationen. Dies gefährde die demokratische Gesellschaft, erklärte Dreyer am Donnerstag in Mainz. Die Regierungschefin äußerte sich anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai. “Demokratie braucht freie und unabhängige Medien. Das wird gerade in herausfordernden Zeiten und auch beim Blick auf andere Nationen deutlich”, sagte sie.
Die Rolle des Qualitätsjournalismus durch unabhängige, verlässliche Medien sei wichtiger denn je. “Grundvoraussetzung für den demokratischen Diskurs ist schließlich eine fundierte und freie Meinungsbildung”, betonte Dreyer. Deutschland habe im internationalen Vergleich eine der vielfältigsten Medienlandschaften.