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Drese wirbt fürs Auffrischen der Erste-Hilfe-Kenntnisse

Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hat am Mittwoch, dem weltweiten Tag der Wiederbelebung, dazu aufgerufen, die eigenen Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. „Mehr als 60.000 Menschen erleiden jedes Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses“, sagte sie laut einer Mitteilung ihres Ministeriums. Ihr Leben liege dann in den Händen der Umstehenden. Mit jeder Minute ohne eine eingeleitete Wiederbelebung verringere sich die Überlebenswahrscheinlichkeit um rund zehn Prozent.

Dennoch liege die so genannte Laien-Reanimationsquote in Deutschland bei nur rund 43 Prozent, sagte Drese. „Viele Menschen haben Angst, etwas falsch zu machen.“ Dabei erhöhe jeder Versuch einer Reanimation die Chance auf das Überleben. „Als Landesregierung wollen wir dies bereits den Jüngsten vermitteln. In einem Modellvorhaben wird deshalb nun auch eine Erste-Hilfe-Ausbildung für Schülerinnen und Schüler der Klassen sieben und acht erprobt“, sagte sie.