Köln – Um Männer noch besser über Krankheiten und Präventionsmaßnahmen zu informieren, haben die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Stiftung Männergesundheit in ihrer „Wissensreihe Männergesundheit“ drei weitere Broschüren erarbeitet und vorgelegt. Die neuen Publikationen informierten zielgruppenspezifisch zu den Themen Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Work-Life-Balance, teilte die Bundeszentrale am Donnerstag in Köln mit. Neben den drei neuen Heften gibt es bereits Broschüren zu den Themen Bluthochdruck, Burnout, Diabetes mellitus, Herzinfarkt und Übergewicht.
Nach Angaben der Behörde zeigen Studien, dass sich Männer vielfach nicht ausreichend um ihre Gesundheit kümmern und Schwierigkeiten haben, passende Gesundheitsinformationen zu finden, zu beurteilen und zu nutzen. „Männer gehen seltener zum Arzt als Frauen. Sie führen ein teilweise risikoreicheres Leben, trinken mehr Alkohol, ernähren sich ungesünder und nehmen seltener an gesundheitsfördernden Angeboten teil“, erklärte die Leiterin der Bundeszentrale, Heidrun Thaiss. Deshalb sei es wichtig, „relevante Informationen auch ‚an den Mann‘ zu bringen“.
Die „Wissensreihe Männergesundheit“ sei „im Hinblick auf Sprache und Optik auf das Rezeptionsverhalten von Männern zugeschnitten und somit eine beliebte Informationsquelle“, die das Online-Angebot der Bundeszentrale (www.maennergesundheitsportal.de) ergänze.epd
Artikel teilen: