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Diözesanadministrator: Osterbotschaft ermutigt zu Engagement

Die österliche Botschaft der Auferstehung Jesu ist nach Worten des Münsteraner Diözesanadministrators Antonius Hamers eine Einladung, für eine bessere Welt einzutreten. Die Botschaft ermutige, „hier und jetzt aufzustehen und leidenschaftlich das Leben zu wählen“, sagte Hamers in einer am Sonntag veröffentlichten Videobotschaft des Bistums Münster. Die Osterbotschaft könne als „Hoffnungsbotschaft antreiben, dass wir uns für Frieden und eine gerechtere Welt, für die Armen, Unterdrückten und Heimatlosen einsetzen“, sagte Hamers, der nach dem altersbedingten Rücktritt von Bischof Felix Genn das Bistum leitet.

Die Kar- und Ostertage glichen einem Drama, das die Höhen und Tiefen des Lebens verdeutliche und den Menschen in seiner ganzen Ambivalenz zeige, sagte Hamers weiter. Am Schluss aber stünden „Leben, Zuversicht und Hoffnung“. Aus dieser Botschaft schöpften Menschen seit Jahrhunderten Hoffnung. Die Lebensrelevanz von Ostern zeige sich auch in existenziellen Krisen.

Glaube an die Auferstehung bedeute jedoch nicht, dass den Menschen Leid erspart bleibe, unterstrich Hamers. Doch der Tod habe nicht das letzte Wort. Gottes Liebe sei stärker als alles Dunkel dieser Welt, sagte der Diözesanadministrator in der Videobotschaft, die am Ostersonntag auf der Internetseite des Bistums sowie bei Instagram und Facebook veröffentlicht werden sollte.