Hannover. Es ist ein bundesweit einzigartiges Projekt: Mit „Vision Kirchenmusik“ möchte die Landeskirche Hannovers Begegnungen mit Kirchenmusik ermögliche und sie den Menschen näherbringen. Gezielt richten sich die Organisatoren dabei an kirchenferne Zielgruppen. Seit dem Start im Jahr 2014 sind bereits mehr als 100 außergewöhnliche Veranstaltungen in der gesamten Landeskirche über die Bühne gegangen – und das mit Erfolg, betonen die Verantwortlichen. Deshalb haben sie sich jetzt dazu entschlossen, die „Vision Kirchenmusik“ zu verlängern. Eigentlich wäre das Projekt Ende Februar ausgelaufen, doch jetzt geht es bis Ende 2018 weiter.
„Die große Resonanz ist beeindruckend“, sagt Arend de Vries, geistlicher Vizepräsident im Landeskirchenamt. Er freue sich, dass eine solche „zukunftsweisende Arbeit“ nun fortgeführt werde. Zwei Ziele hat die „Vision Kirchenmusik“ seinen Angaben zufolge bereits erreicht: Zum einen sei es gelungen, die Musikvermittlung in die Fläche der Landeskirche zu tragen, denn der ländliche Raum sei in der hanoverschen Landeskirche von besonderer Bedeutung. Zum anderen sei Nachwuchs für die Kirchenmusik gewonnen worden. Die Projektleiter Silke Lindenschmidt und Ulf Pankoke beschreiben die Intention für die kommenden Jahre: „Wir wünschen uns, dass das Potenzial von Kirchenmusik als Kultur- und Bildungsträger weiter ausgeschöpft wird. In Kirchenmusik zu investieren heißt, in die Zukunft von Kirche zu investieren.“
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Die „Vision Kirchenmusik“ geht weiter
Mit dem Projekt will die Landeskirche kirchliche Töne einem breiten Publikum vermitteln, etwa mit ungewöhnlichen Konzerten. Jetzt ist „Vision Kirchenmusik“ verlängert worden.

In einem unfunktionierten Bauwagen unterhielten Blechbläser die BesucherLandeskirche