Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ist für die Erinnerung an Terror, Krieg und Gewaltherrschaft im Land Brandenburg zuständig. Die 1993 gegründete und jeweils zur Hälfte von Bund und Land getragene Stiftung sorgt unter anderem für den Erhalt der baulichen Reste ehemaliger Konzentrationslager der Nationalsozialisten, des sowjetischen NKWD-Lagers und der politischen Strafjustiz in der DDR. Zudem sorgt sie mit Ausstellungen und Bildungsprogrammen für die Auseinandersetzung mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Unter ihrem Dach befinden sich sieben Gedenkstätten. Die bekanntesten sind das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg nördlich von Berlin, die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und die Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel. Aufgabe der Stiftung ist auch, für ein würdiges Angedenken für Opfer und Hinterbliebene zu sorgen.