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Die Klasse – Berlin ’61

Eine Abiturklasse und der Bau der Mauer

NDR/Anna Schwarz

Das Dokudrama erzählt die wahre Geschichte einer „Ostklasse" in West-Berlin im Jahr 1961. Die Abi-Klasse 13e der Kepler-Schule in Berlin-Neukölln ist bunt zusammengewürfelt – Übersiedlerkinder, die legal in den West-Teil der Stadt gezogen sind, Flüchtlinge und Grenzgänger, die in Ost-Berlin wohnen und jeden Tag in den Westen pendeln. Am letzten Schultag im Juli 1961 haben die Schülerinnen und Schüler ihre schriftlichen Abiturprüfungen hinter sich, im September sollen sie mündlich geprüft werden.
Doch in der Nacht des zweiten Sonntags im August 1961 beziehen bewaffnete Grenzpolizisten und Kampfgruppen in der Innenstadt Posten. Die Grenzstraßen werden aufgerissen, Stacheldraht ausgerollt, der S-Bahnverkehr ist unterbrochen. Berlin ist geteilt und auseinandergerissen – auch die Klasse 13e. Die Abiturienten aus dem Ostteil müssen sich sofort entscheiden: Sollen sie versuchen, die Grenze noch zu überwinden, ihre Eltern und Freunde zurücklassen? Oder sollen sie ihre Zukunftsträume aufgeben?
Seit dem Fall der Mauer sehen sich die ehemaligen Schüler der 13e wieder regelmäßig bei Klassentreffen. Im Film kommen einige von ihnen zu Wort.

Sa, 3.10., 21.45, ARD