Angesichts der zunehmenden Gewalt gegen medizinisches und pflegerisches Personal hat das „Diako“ Krankenhaus in Bremen eine externe Sicherheitsfirma beauftragt. Das Unternehmen „L’Unità Security“ werde ab dem 1. März Teil des auf Deeskalation beruhenden hauseigenen Sicherheitskonzeptes sein, sagte eine Sprecherin des evangelischen Krankenhauses am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Wie in jedem Krankenhaus komme es auch im „Diako“ immer wieder zu erhitzten Situationen, bei denen es zu verbaler und körperlicher Gewalt komme, erläuterte die Sprecherin. Der Sicherheitsdienst solle in solchen Momenten dabei helfen, zu deeskalieren und die Menschen zu beruhigen. Die Security-Leute seien unbewaffnet und in Rufbereitschaft. „Sie stehen also nicht wie Wächter vor der Tür.“
Der Pflegedirektor des „Diako“, Markus Huber, sagte: „Wir sehen leider keine andere Möglichkeit, als einen Sicherheitsdienst zu beauftragen, um unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie auch die Patienten und Besucher zu schützen.“ Die Mitarbeitenden des „Diako“ leisteten mit größtem Engagement den Dienst am Menschen. Das sei aber nur in einer gewaltfreien Umgebung möglich.