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Diakonie warnt vor Hungerkrise in Haiti

Berlin – Nach dem Hurrikan „Matthew“ befürchtet die Diakonie Katastrophenhilfe in Haiti eine Hungerkrise. Die humanitäre Lage sei verheerend und könne sich in den kommenden Wochen noch zuspitzen, erklärte das evangelische Hilfswerk in Berlin. „Im Süden Haitis sind nahezu 100 Prozent der Ernten durch den Sturm zerstört worden“, sagte Nothilfe-Koordinatorin Sylvie Savard. Schon vor dem Hurrikan im Oktober habe es eine lang anhaltende Dürre und große Ernte-Einbußen gegeben. Haiti brauche dringend weiter Hilfe, betonte die Organisation. Haiti, das als das ärmste Land Lateinamerikas gilt, leidet auch noch unter den Folgen des starken Erdbebens von 2010. epd