Artikel teilen:

Diakonie MV: Selbstbestimmung von Behinderten muss gestärkt werden

Die Diakonie in Mecklenburg-Vorpommern fordert von der Landesregierung, dass sie mehr für die Inklusion von Menschen mit Behinderung tut. Auch knapp sechs Jahre nach Einführung des Anspruchs auf eine individuelle Bedarfsermittlung seien die Bedarfe der Menschen mit Behinderung in MV noch immer nicht vollständig ermittelt, sagte Diakonie-Landespastor Paul Philipps am Freitag laut Mitteilung anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Die Landesregierung habe keine belastbaren Zahlen, wie weit diese Entwicklung überhaupt ist.

„Die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung muss deutlich gestärkt werden“, forderte der Landespastor. „Sie sind die besten Expert:innen in eigener Sache.“ Diese Sichtweise sei entscheidend, damit Menschen mit Behinderung die benötigte Unterstützung bekommen, um ihr Leben selbstbestimmt planen und gestalten zu können.