Im Vergleich zu den Jahren 2021 bis 2023 hat die Diakonie Katastrophenhilfe im vergangenen Jahr deutlich weniger Spenden gesammelt. Bundesweit habe das evangelische Hilfswerk 2024 rund 30 Millionen Euro an Spenden erhalten, ein Minus von rund 19 Millionen Euro gegenüber 2023, teilte die Diakonie in Bayern am Donnerstag mit. Auch in Bayern sei das Spendenaufkommen gesunken, allerdings nicht so stark, nämlich um knapp 1,5 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Opfer von Krieg und Katastrophen weltweit.
Zu den Gründen für den teils drastischen Spenden-Rückgang sagte die bayerische Diakonie-Präsidentin Sabine Weingärtner, man habe 2024 wieder in etwa das Spenden-Niveau von 2020 erreicht. In den drei Jahren dazwischen habe es wegen dreier besonderer Ereignisse außergewöhnlich viele Spenden gegeben. 2021 habe das Hochwasser im Ahrtal für eine besonders große Spendenbereitschaft gesorgt, 2022 der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und 2023 das Erdbeben in der Türkei. (2586/07.08.2025)