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Diakonie führt Kirchentagsgäste auf “Lila Faden” zu besonderen Orten

Die Diakonie in Niedersachsen hat anlässlich des Kirchentags in Hannover eine digitale Stadttour entwickelt. Unter dem Titel „Der Lila Faden“ können Nutzerinnen und Nutzer mithilfe interaktiver Elemente erleben, wo kirchliche und diakonische Einrichtungen in der niedersächsischen Landeshauptstadt zu finden sind, teilten die Initiatoren am Dienstag in Hannover mit. Das digitale Abenteuer lässt sich beim App-Anbieter Actionbound auf Smartphones herunterladen und spielen. Es ist dort über den Kirchentag hinaus für drei Jahre verfügbar.

Der „Lila Faden“ hat je nach Entscheidungen, die die Spieler treffen, eine Länge von bis zu drei Kilometern und bis zu zwölf Stationen. Er beginnt am zentral gelegenen Platz Kröpcke. Der Name des Angebots orientiert sich an dem schon seit 1970 bestehenden touristischen Angebot „Der Rote Faden“ in Hannover. Die 4,2 Kilometer lange Linie, die mit roter Farbe auf das Pflaster markiert wurde, führt auf einem Rundgang zu 36 Sehenswürdigkeiten zur Architektur und Geschichte in der Innenstadt.

Zusammen mit der Firma „GeheimPunkt“ hat die Diakonie zudem ein „Lila Faden“-Geocaching-Angebot entwickelt, das pünktlich zum Kirchentag spielbar sein soll. Der Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, Hans-Joachim Lenke, sagte, mit den beiden Spielmöglichkeiten würden sowohl Familien mit Kindern angesprochen als auch Menschen mit Entdeckergeist, die in Hannover unterwegs sind. „Selbst alteingesessene Hannoveraner werden auf dem ‘Lila Faden’ entdecken, dass es noch etwas Neues in ihrer Stadt gibt.“