Das Deutschlandticket gilt ab Januar 2025 auch für alle grenzüberschreitenden Bus- und Bahnlinien des Nahverkehrs zwischen Deutschland und Luxemburg. Bisher galt das Deutschlandticket bereits auf den grenzüberschreitenden Linien des Verkehrsverbundes Region Trier, wie das saarländische Mobilitätsministerium am Dienstag in Saarbrücken mitteilte. Neu hinzu kämen 14 Busse der luxemburgischen RGTR-Linien – vorerst bis Mai 2026. Die Schnellbuslinie „L40 Saarbrücken-Express“ zähle allerdings nicht dazu, weil diese als Fernverkehrsverbindung gelte, erläuterte das Ministerium.
Möglich wird die Erweiterung des Deutschlandtickets den Angaben zufolge im Rahmen des Projekts „TicketDeLux“. Dieses werde über das Entwicklungskonzept Oberes Moseltal mit mehr als 245.000 Euro des europäischen Kooperationsprogramms „Interreg Großregion 2021-2027“ gefördert. „Vorausgesetzt, dass dieses Angebot von möglichst vielen Saarländerinnen und Saarländern genutzt wird, strebt die saarländische Landesregierung die dauerhafte Anerkennung des D-Tickets auf den RGTR-Linien an“, erklärte das Ministerium.
Mit dem Deutschlandticket kann der öffentliche Nahverkehr in ganz Deutschland genutzt werden. Es kostet zurzeit noch 49 Euro monatlich, ab Januar 58 Euro. Das Ticket wird zu gleichen Teilen von Bund und Ländern finanziert. Sie zahlen dafür aktuell jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro. Die Finanzierung über das Jahr 2025 hinaus ist noch nicht gesichert.