Zu Ostern sind sie wieder besonders gefragt: Hühnereier. Mehr als 13 Milliarden davon haben Deutschlands Hennen im vergangenen Jahr gelegt – etwas weniger als 2022. Bodenhaltung ist weiterhin die dominierende Haltungsform.
Sie kommen aus Boden-, Freiland- oder ökologischer Haltung, manche sogar noch aus dem Käfig: Hühnereier. Vergangenes Jahr legten Hennen in Deutschland 13,1 Milliarden Eier, 0,7 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Erstmals seit fünf Jahren sinkt damit die Eier-Produktion in Deutschland, wie eine Sprecherin der Behörde erklärte. Grund dafür sei eine rückläufige “Legeleistung” der Hennen.
Ein Großteil der Eier, die verkauft werden, kommt nach wie vor aus Bodenhaltung (58, 8 Prozent). Allerdings ist der Trend anhaltend rückläufig: 2018 wurden demnach noch 63,2 Prozent aller Hühnereier in bodenhaltenden Betrieben gelegt. Der Anteil der Eier aus Freiland-Haltung stieg dementsprechend weiter auf 23 Prozent im vergangenen Jahr (2022: 21,5 Prozent).
Die Zahl der Eier aus ökologischer Erzeugung ist im vergangenen Jahr hingegen leicht gesunken auf 13,4 Prozent. Der langfristige Trend zeigt bei Öko-Eiern aber nach oben: So stammten 2018 nur 11 Prozent aller Eier aus ökologischer Haltung.