Bisher sind in Freiburg Bestände zur deutschen Militärgeschichte gebündelt. Langfristig sollen sie auf verschiedene Standorte des Bundesarchivs verteilt werden.
Das Deutsche Militärarchiv in Freiburg wird Ende 2038 geschlossen. Die bisher in dem markanten Hochhaus gebündelten Bestände zur deutschen Militärgeschichte werden dann auf verschiedene Standorte des Bundesarchivs verteilt, wie die Behörde am Donnerstag in Berlin mitteilte. Geplant ist, die militärischen Unterlagen ihren jeweiligen Entstehungsepochen zuzuordnen. Wichtige Standorte des Bundesarchivs sind Koblenz und Berlin.
“Die Konzentration ermöglicht es, die Unterlagen in größeren, bundeseigenen Magazingebäuden nach hohen Standards zu lagern. Dies erleichtert und beschleunigt auch die Bereitstellung und Digitalisierung der Unterlagen in eigenen Werkstätten”, erklärte das Bundesarchiv. Die Freiburger Archivräume seien gemietet, der Mietvertrag laufe 2038 aus.
Für die aktuell rund 70 Mitarbeiter des Militärarchivs sollen einvernehmliche Lösungen gefunden werden. Auch gehe bis 2038 fast die Hälfte von ihnen in den Ruhestand.