Verständnis wecken, Vorbild sein, Artensterben bekämpfen, Hilfe für Erkrankte leisten: Beim Deutschen Engagementpreis sind besondere Initiativen geehrt worden. Insgesamt gab es sechs Gewinner.
Sechs Projekte sind in diesem Jahr mit dem Deutschen Engagementpreis ausgezeichnet worden. Zu den Gewinnern der mit 10.000 Euro dotierten Ehrung zählt etwa die “Dorfbewegung Brandenburg”, die sich für die Belange von Dörfern einsetzt. Das Projekt “Ökolöwe” aus Leipzig engagiert sich hingegen für die biologische Vielfalt und gegen das Artensterben. Auch das Projekt “UNbekanntes UNbehagen” der Flüchtlingshilfe Bonn, das Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammenbringt, gehörte zu den Gewinnern bei der Preisverleihung am Montagabend in Berlin.
Weitere ausgezeichnete Projekte waren in diesem Jahr die “Mutmacherinnen”, eine aktive Selbsthilfegruppe für junge an Brustkrebs erkrankte Frauen aus Kiel. Der Berliner Verein InteGREATer, bei dem junge Menschen mit Migrationshintergrund als Vorbilder für Schüler fungieren, gewann ebenfalls einen Engagementpreis. Ein Publikumspreis ging an das Elternnetzwerk “Gemischte Tüte”, das Familien im Umgang mit seltenen Kinderkrankheiten unterstützt.
Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Nominiert werden können Preisträger anderer Engagementpreise. Gefördert wird die Ehrung durch das Bundesfamilienministerium.