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Deutsche Filmpreise gehen in den Norden

„Akiko, der fliegende Affe“ ist beim Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bester Kinderfilm ausgezeichnet worden. Die NDR Kino-Koproduktion von Veit Helmer habe alles, was ein Kinderfilm brauche, sagte NDR Programmdirektor Frank Beckmann. „Er ist wild, lustig und voller schräger Ideen und Überraschungen.“ Der Film kommt am 5. Juni ins Kino und ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet.

Der Affe Akiko entwischt aus dem Zoo, um Affen in Freiheit zu finden. Bei seinem Abenteuer ist er mit einem Modellflugzeug, einem Ballon und auf dem Rücken eines Adlers unterwegs.

Der Film sei eine Mischung aus Realfilm und Computeranimation. Er ist in Zusammenarbeit mit dem NDR sowie dem BR, SWR, hr, rbb und SR entstanden und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF), der Filmförderungsanstalt (FFA), Medienboard Berlin-Brandenburg, sowie der Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern.

Mit zwei Lolas ist außerdem „Die Saat des heiligen Feigenbaums“. Ausgezeichnet worden. Das Oscar-nominierte Drama von Mohammad Rasoulof ist mit der Lola in Silber für den besten Spielfilm sowie mit der Lola für den besten Hauptdarsteller, Misagh Zare, ausgezeichnet worden.

In der iranisch-deutsch-französischen Arte France Koproduktion geht es um Iman, der zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert wird, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken.