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Deutsch-Französischer Journalistenpreis vergibt Alfred-Grosser-Preis

In Erinnerung an den deutsch-französischen Publizisten Alfred Grosser (1925-2024) vergibt der Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP) erstmals eine nach ihm benannte Auszeichnung. Im Rahmen der Kategorie „Spezialpreis“ sollen so besondere Leistungen im Hinblick auf die Wissensvermittlung im deutsch-französischen und europäischen Kontext gewürdigt werden, wie der Saarländische Rundfunk (SR) als Federführer des DFJP am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Der in Frankfurt am Main geborene Politologe setzte sich zeit seines Lebens für die deutsch-französische Verständigung ein.

Für den „Alfred Grosser-Preis“ werden den Angaben zufolge alle Beiträge berücksichtigt, die für den regulären Journalistenpreis in den Kategorien Newsformate, Dokumentation und Investigation eingereicht wurden. Kategorieübergreifend wird auch ein „Prix Jeunes Talents“ (Preis für junge Talente) für Einreichungen von Journalisten und Journalistinnen unter 30 Jahren verliehen.

Das Themenspektrum der einzureichenden Beiträge könne „von der Alltagswelt der Menschen bis hin zu hintergründigen Recherchen von politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen, von der Analyse und Reportage bis hin zu Essay oder Glosse über bedeutende Ereignisse des vergangenen Jahres“ reichen, erklärte der DFJP. Wichtig sei, dass dies aus deutscher, französischer oder europäischer Sicht geschehe. In allen Kategorien könnten verschiedene Formate wie etwa Zeitungsartikel, Videos oder Podcasts eingereicht werden.

Die Bewerbung ist ab sofort möglich, der Anmeldeschluss ist der 1. März. Die Preise sind mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.

Der Deutsch-Französische Journalistenpreis wird seit 1983 vergeben. Zu den Preisstiftern gehören neben dem SR unter anderem das ZDF, Arte, France Télévisions, Radio France und die „Saarbrücker Zeitung“.