Zahlreiche Archive in Berlin mit Beständen aus der DDR sind bislang gar nicht oder nur unzureichend erschlossen. Dies geht aus einer am Donnerstag in Berlin vom Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Frank Ebert, vorgestellten Studie hervor. Demnach lagern in Berlin in mehr als 80 Archiven schriftliche, fotografische und audiovisuelle Überlieferungen aus der Zeit der DDR und der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), die von 1945 bis 1949 bestand. Davon seien 32 Archive bisher nicht oder nur unzureichend erschlossen, hieß es. Das betroffene Archivgut stehe damit nicht für Forschungszwecke oder für Verfahren zur Rehabilitierung und Entschädigung von Verfolgten zur Verfügung.
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