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Das sind die Jugenddelegierten aus Mecklenburg

Die neue Synode in Mecklenburg ist jung: Max Schieck, Thale Neubert und Christoph Klein zählen zu den besonders jungen des in diesem Vorfrühling gewählten Gremiums. Was treibt sie an?

Mitreden, mitgestalten: Max Schieck, Thale Neubert und Christoph Klein am 16. März 2024 auf der Synodentagung in Güstrow (v.l.)
Mitreden, mitgestalten: Max Schieck, Thale Neubert und Christoph Klein am 16. März 2024 auf der Synodentagung in Güstrow (v.l.)Christine Senkbeil

Die drei sind die Jugenddelegierten: Max Schieck, Thale Neubert und Christoph Klein. „Stimmen haben wir noch nicht, aber wir haben Rede- und Antragsrecht“, sagen die drei, „immerhin“. Ab 2023 sollten zehn Prozent der Kirchenkreissynodalen junge Menschen unter 27 Jahren sein, hinzu kommen weiterhin Jugenddelegierte mit Rede- und Antragsrecht.

„Es wäre gut, wenn wir mehr wären“, sagt Christoph Klein aus Rostock. Er ist hier der „alte Hase“, studiert Theologie, möchte Pastor werden und ist schon seit 2015 in der Kirchenkreissynode Mecklenburg.

Thale Neubert auch bei Fridays for Future aktiv

„Aber Gremienarbeit erscheint vielen von uns auch nicht attraktiv“, sagt Thale Neubert, 17 Jahre alt, Schülerin aus Schwerin. Sie engagiert sich nicht nur in der Synode, sondern auch sonst politisch: bei Fridays for Future etwa.

Am Synodenwochenende im März hatte sie sich darum fast ein wenig schweren Herzens für die Tagung statt fürs parallel laufende Klimacamp entschieden: „Natürlich macht es ja auch mehr Spaß in der aktiven Jugendarbeit: Bäume zu pflanzen und mit Kindern zu spielen, als in Planungsrunden zu sitzen.“ Aber dennoch! Es ist wichtig, sich hier zu beteiligen, da sind sich alle drei einig.

„Wir engagieren uns auch in der Jugendvertretung der Nordkirche“, sagt Max Schieck aus Rastow in der Propstei Wismar. Er absolviert gerade sein Freies Soziales Jahr (FSJ) beim Landesdatenschutz in der Jugendmedienbildung, und wie Thale Neubert ist er auch als Teamer in der Jugendarbeit aktiv. „Mehr Jugendliche in Gremien!“, so der Aufruf der drei jungen Menschen aus Mecklenburg.