Mütter, die ihr Kind zur Adoption freigeben, werden oft als Versagerinnen geächtet und leiden ein Leben lang unter der Trennung. „37 Grad“ begleitet drei betroffene Frauen.
Jedes Jahr werden in Deutschland um die 4000 Kinder adoptiert. Sich für immer von seinem Baby trennen – eine unvorstellbar schwere Situation.
Nicole ist ungewollt schwanger. Seit ihrem 14. Lebensjahr hat sie Depressionen. Sie will ihr Kind direkt nach der Geburt zur Adoption freigeben. Doch immer wieder hadert Nicole mit ihrem Vorhaben, weil sie ihr Kind im Bauch liebt. Vika bemerkte ihre Schwangerschaft erst im siebten Monat. Damals war die 29-Jährige bereits alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Vika gab ihr Kind direkt nach der Geburt zur Adoption frei. Seitdem sind fünf Jahre vergangen, und in jeder Sekunde hat Vika an ihr Kind gedacht. Andrea gab ihre Tochter schon vor 20 Jahren zur Adoption frei.
Der Film fragt: Was sind und waren ihre Gründe, wie können sie ohne ihre Kinder leben, und welche emotionalen Achterbahnfahrten durchleben sie?
Di, 14.3., 22.15, ZDF