Im Kampf gegen den politischen Islamismus spricht sich die CSU im Bayerischen Landtag dafür aus, keine Imame mehr aus dem Ausland nach Deutschland zu holen. Sie sollten stattdessen hier ausgebildet werden.
Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag plädiert dafür, dass in Deutschland nur noch Imame tätig werden dürfen, die ihre Ausbildung hierzulande absolviert haben. Fraktions-Chef Klaus Holetschek will damit dem zunehmenden Islamismus entgegentreten. Seinen Worten nach leben 5,3 Millionen Muslime in Deutschland, für die es 2.500 Moscheegemeinden gibt. Die überwiegende Mehrheit der Imame komme aus dem Ausland und werde von dort finanziert. “Wir brauchen Ausbildungstransparenz und Standards, die sich an unseren Werten ausrichten”, forderte Holetschek. Prediger und muslimische Seelsorger müssten auf dem Boden der Verfassung stehen.