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Civis-Medienpreis an zwei Filme über die Lebenswelt von Migranten

Zwei Filme über die Lebenswelt von Migranten haben am Montagabend in Berlin den Europäischen Civis-Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt 2025 erhalten. Der mit 15.000 Euro dotierte Hauptpreis Civis Top Award ging an die ZDF-Fiction-Serie „Uncivilized: Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg“ für die Episode „Hanau“ und den französischen Spielfilm „Souleymane’s Story“, wie der WDR in Köln mitteilte. Beide Produktionen teilten sich ebenfalls den Civis Video Award Fiktion.

Der Civis Medienpreis wird von der ARD, vertreten durch den WDR, gemeinsam mit der Freudenberg Stiftung ausgeschrieben. Der Österreichische Rundfunk (ORF), die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG SSR), Arte, 3sat, Phoenix, die Deutsche Welle, das Deutschlandradio und die European Broadcasting Union (EBU) sind Medienpartner. Im Wettbewerb waren diesmal über 700 Beiträge aus allen 27 EU-Staaten und der Schweiz.

Den Civis Video Award Information erhielten die Autoren Philipp Grüll und Erik Häußler für „ARD Story: Ausgesetzt in der Wüste – Europas tödliche Flüchtlingspolitik“ vom Bayerischen Rundfunk. In der Kategorie „Social Media“ war Sofika Yogarasa mit ihrem Beitrag für das Schweizer Fernsehen SRF „Jugendliche mit Migrationsgeschichte unterstützen ihre Eltern – Selbstverständlichkeit oder Überforderung?“ erfolgreich.

Beim Civis Audio Award gewannen Produktionen von Deutschlandradio/Deutschlandfunk. Sieger beim Audio-Publikumspreis war der Podcast von Frank Joung „Halbe Katoffi“, einem Gespräch mit dem Pädagogen Burak Yilmaz, einem Duisburger mit kurdisch-türkischen Wurzeln.