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Christophoruskirche in Friedrichshagen wiedereröffnet

Die Christophoruskirche in Berlin-Friedrichshagen ist nach umfangreicher Sanierung am zweiten Advent wiedereröffnet worden. An einem Festgottesdienst nahmen am Sonntag auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel (SPD), teil. Die Predigt hielt der Berliner evangelische Bischof Christian Stäblein.

Die zwischen 1901 und 1903 erbaute neogotische Backsteinkirche wurde seit 2020 in zwei Etappen für mehr als 3,7 Millionen Euro restauriert und energetisch modernisiert. Neben einer neuen Heizung und Beleuchtung wurden nach Angaben der Gemeinde unter anderem Isolierfenster eingebaut und die gesamte Kirche innen farblich neugestaltet.

Bei den Bauarbeiten wurde zudem eine nach Zweiten Weltkrieg überstrichene Altarwandbemalung aus dem Jahr 1903 mit der Darstellung des Abendmahls freigelegt und rekonstruiert. Die Baumaßnahmen seien vom Bund, der Lottostiftung Berlin, der Berliner Landeskirche und dem Kirchenkreis Berlin Süd-Ost finanziell unterstützt worden.

Der denkmalgeschützte Sakralbau am Marktplatz von Friedrichshagen ist laut Gemeinde mehr als ein Kirchengebäude. Als Raum für Begegnung und Ort für Konzerte sei die Kirche weit über den Bezirk Treptow-Köpenick hinaus bekannt.

Die Kirche wurde zuletzt in den 1970er Jahren umfangreich saniert und umgebaut. Zuvor war 1972 der Kirchturm bei einem Orkan zerstört worden. Die Bauarbeiten wurden damals von den Westkirchen mit 400.000 DM finanziert.