Artikel teilen:

Caritas-Mitarbeiter erhalten drei Prozent mehr Gehalt

Der Deutsche Caritasverband hat sich mit seinen Mitarbeitenden auf neue Tarife verständigt. Die Gehälter sollen in mehreren Schritten steigen. Ein besonderes Plus gilt für Ärzte und Ärztinnen.

Die Caritas-Mitarbeitenden in Deutschland erhalten zum 1. Juli mindestens 3 Prozent mehr Gehalt. Zum 1. Februar 2026 ist eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent vereinbart, wie die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbands am Donnerstag im hessischen Bad Hersfeld mitteilte. Die Kommission ist zu gleichen Teilen mit Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzt.

Der Deutsche Caritasverband ist mit rund 740.000 Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber in Deutschland. Die nun ausgehandelten Tarifabschlüsse gelten für rund 25.000 Caritas-Einrichtungen bundesweit.

Für Ärzte in Caritaskliniken und -einrichtungen gilt ein eigener Abschluss: Er sieht eine Erhöhung um 4 Prozent zum 1. Juli, um 2 Prozent zum 1. Dezember und um weitere 2 Prozent zum 1. Januar 2026 vor. Die Tarifvereinbarungen sehen auch höhere Zuschläge für Nachtschichten sowie kurzfristige Dienstplanänderungen vor. Der Sprecher der Dienstgeberseite, Johannes Brumm, sprach von einem wirtschaftlich tragbaren und praxistauglichen Kompromiss mit Augenmaß.