Caritas international hat den Raketenangriff auf die Ochmadyt-Kinderklinik in Kiew als abscheulichen Angriff auf die Schwächsten verurteilt. “Schwerkranke Kinder, die sich in der Kinderklinik aufgehalten haben, um gesund zu werden, haben jetzt Tod und Zerstörung erleben müssen, das ist unerträglich”, sagte der Leiter der Hilfsorganisation, Oliver Müller, am Dienstag in Freiburg.
Caritas-Helfer seien schnell vor Ort gewesen, um medizinische Nothilfe zu leisten, sagte Müller. Laut Caritas international wurden große Teile der Klinik sowie viele medizinische Geräte zerstört. Die Hilfsorganisation kündigte an, bestehende Hilfsprojekte in Kiew und in der gesamten Ukraine auszuweiten. Die Bundesregierung habe dafür 1,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt, sagte Müller. Beispielsweise werde Caritas psychologische Hilfen für die von dem Angriff betroffenen Kinder und Familien anbieten.