SOEST – Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen ruft alle Bürger dazu auf, bei der Bundestagswahl am 24. September wählen zu gehen. Es sollten Parteien und Kandidaten gestärkt werden, die für die Menschenrechte, die friedliche Weiterentwicklung Europas, für Gleichstellung und Gleichberechtigung und für die freiheitliche demokratische Grundordnung eintreten, heißt es in dem Appell. Eine niedrige Wahlbeteiligung begünstige den Einzug extremer Parteien in das Parlament und befördere die Spaltung der Gesellschaft, warnte der Frauenverband.
Nach Ansicht der westfälischen Frauenhilfe sind rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien für Christen nicht wählbar. Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Fremdenfeindlichkeit seien mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar. Sie widersprächen „der biblischen Botschaft von Gott, dem Schöpfer aller Menschen“, stünden im Widerspruch zum „Versöhnungshandeln Jesu Christi“ und missachteten die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens, stellt die Frauenhilfe fest. Wo Engstirnigkeit, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtspopulismus sich breitmachten, stünden immer auch die Rechte von Frauen auf dem Spiel. epd
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