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Bundesstiftung Aufarbeitung fördert im neuen Jahr vier Projekte in MV

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat für 2025 insgesamt rund 83.000 Euro für vier Projekte in Mecklenburg-Vorpommern bewilligt. Bundesweit fördert die Stiftung nach eigenen Angaben vom Donnerstag im kommenden Jahr 151 Projekte zur Geschichte der DDR und den Folgen der Teilung mit 3,9 Millionen Euro. In MV wird das biografische Theaterprojekt „Wendezeiten von Aufbruch bis Verzweiflung“ des Pommerschen Diakonievereins in Greifswald zum Austausch der Generationen über die DDR-Geschichte mit 25.000 Euro unterstützt.

Außerdem bekommt die Arbeitsgemeinschaft Fünfeichen 4.500 Euro für eine Gedenkveranstaltung zu 80 Jahren Kriegsende und dem Beginn des Speziallagers Nr. 9 in Neubrandenburg. Der Verein „Gedenkort Neubrandenburger Lindenberg – Stasi-Untersuchungshaftanstalt“ erhält 18.600 Euro für eine partizipative Veranstaltungsreihe zur Aufarbeitung des Stasi-Unrechts in Neubrandenburg. Der Verein „Metis“ in Rostock wird mit 35.000 Euro für die Veranstaltung „Unter Druck – Kindheit und Jugend in der DDR: Träume und Rebellion in einem autoritären Staat“ gefördert.

„Die Projekte in Mecklenburg-Vorpommern leisten einen wichtigen Beitrag zur historisch-politischen Bildung und zur Stärkung der Erinnerungskultur“, erklärte Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung, laut Mitteilung. „Sie schaffen Raum für Begegnung, Dialog und Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.“