Die Bundesregierung wertet die Äußerungen des US-Unternehmers und X-Inhabers Elon Musk zur AfD als Einmischung in den deutschen Wahlkampf. „In der Tat ist es so, dass Elon Musk versucht, durch seine Einlassungen Einfluss auf die Bundestagswahl zu nehmen“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Montag in Berlin.
Es stehe ihm frei, seine Meinung zu äußern, sagte Hoffmann am Tag nach der Veröffentlichung eines Gastbeitrags von Musk in der „Welt am Sonntag“, in dem der Tech-Unternehmer Wahlwerbung für die AfD macht. Grundsätzlich müsse man darauf hinzuweisen, „dass hier eine Wahlempfehlung ausgesprochen wird für eine Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird unter dem Verdacht, rechtsextremistisch zu sein, und die bereits als in Teilen rechtsextremistisch erkannt worden ist“, sagte Hoffmann.