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Bundesamt pausiert Entscheidungen zu Asylanträgen von Syrern

Der Umsturz in Damaskus hat Folgen für Asylanträge in Deutschland. Das Bundesamt für Migration fällt aktuell keine Entscheidungen über entsprechende Anträge von Syrern. Was die Behörde zum Thema Flucht und Rückkehr sagt.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entscheidet bis auf Weiteres nicht mehr über Asylanträge von Syrern. Entsprechende Medienberichte bestätigte die Behörde mit Sitz in Nürnberg am Montag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Grund sei der Umsturz des politischen Systems in dem arabischen Land, so das Bamf.

“Angesichts der Situation in Syrien hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entschieden, Entscheidungen zu Antragstellenden aus dem Herkunftsland Syrien zunächst zurückzustellen”, erklärte ein Sprecher des Bundesamts. Man beobachte nun die Entwicklung in Syrien. “Diese ist nach dem Sturz des Assad-Regimes außerordentlich dynamisch, unübersichtlich und schwer zu bewerten.”

Weiter hieß es: “Ob die aktuellen Entwicklungen zu Fluchtbewegungen in der Region oder aus der Region hinaus führen, ist zur Zeit noch nicht vorhersehbar. Welche Auswirkungen die sich verändernde Lage auf die Möglichkeiten von syrischen Flüchtlingen zur Rückkehr in ihre Heimat haben wird, ist ebenfalls nicht vorhersehbar.”