Die Stadt Bremen und die Bremische Evangelische Kirche schicken am 27. September ihren 50. Hilfstransport in Richtung Ukraine. Seit Beginn des Krieges sei alle zwei bis drei Wochen ein Lastwagen mit 30 Tonnen Hilfsgüter in das Kriegsgebiet entsendet worden, teilte eine Kirchensprecherin am Donnerstag mit. Bisher seien rund 2.000 Tonnen Lebensmittel, Hygieneartikel, Winterkleidung, medizinische Produkte sowie ganze Feldküchen und Klinikausstattungen gesammelt, verpackt, verladen und transportiert worden. Der 50. Hilfstransport gehe in die Region Ivano-Frankivsk im Süd-Westen der Ukraine.
Das genaue Ziel der bevorstehenden Fahrt könne aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden. „Die russischen Truppen beschießen gezielt zivile Ziele, darunter Krankenhäuser und Versorgungspunkte“, sagte Pastor Andreas Hamburg. „Sie wollen ganz klar die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten zum Erliegen bringen und die ukrainische Bevölkerung demoralisieren. Dieser Gefahr können und wollen wir unsere Fahrer nicht aussetzen.“