Artikel teilen:

Borussia Mönchengladbach – Der Verein und seine Spielstätten

“Die Fohlen-Elf” aus Mönchengladbach gehört zu Deutschlands bekanntesten Fußballvereinen, auch international. Der Welterfolg vom Niederrhein, der die Preußen im Namen trägt, hat auch einen knallkatholischen Kern.

“Die Fohlen-Elf” von Borussia Mönchengladbach gehört zu Deutschlands bekanntesten Fußballvereinen, auch international – mit einem knallkatholischen Herkommen in den Gründungsjahren. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) blickt auf wichtige Stationen der 125-jährigen Vereinsgeschichte zurück:

Gründung einer losen Spielgemeinschaft “FC Borussia” in der Gastwirtschaft “Anton Schmitz” in München Gladbach (kurz: M.Gladbach), Stadtteil Eicken.

Da die Spieler der Borussia keine eigene Spielstätte haben, treten sie zu Jahresbeginn 1900 geschlossen in die “Marianische Jünglingskongregation” der katholischen Pfarrei Sankt Maria Rosenkranz ein, die über einen Fußballplatz verfügt.

offizielle Vereinsgründung des Fußball-Klubs “FK Borussia 1900”

Wegen des Streits um die Einhaltung der kirchlichen Sonntagspflicht beschließt der Vereinsvorstand der Borussia einstimmig den Austritt aus der Kongregation.

Eintragung ins Vereinsregister des Amtsgerichts M.Gladbach

erster Aufstieg der Borussia in die Verbandsliga, die damals höchste Spielklasse

Die Borussia erwirbt das Gelände “De Kull” (Die Kuhle), eine frühere Kiesgrube an der Bökelstraße in Eicken. Wegen des Kriegsausbruchs verzögert sich der Baubeginn.

Das “Westdeutsche Stadion” auf dem Bökelberg (61 Meter über dem Meeresspiegel) wird eingeweiht.

Westdeutscher Meister

NS-Zwangsfusion mit dem Sport-Club 1894. Den neuen “Verein für Leibesübungen Borussia 1900 München Gladbach” stuft der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen in die Gauliga Niederrhein ein.

Aufstieg in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga West

Wiederaufbau und Ausbau des Stadions nach Kriegszerstörungen

Sieg im DFB-Pokal; Ausbau des Stadions auf 32.000 Plätze, das fortan “Bökelberg-Stadion” genannt wird.

Der Spitzname “Fohlenelf” entsteht; zu erklären durch das geringe Durchschnittsalter der Mannschaft und durch ihre unbekümmerte und stürmische Spielweise. Aufstieg in die Erste Bundesliga.

Goldene Ära mit fünf Deutschen Meisterschaften (1970, 1971, 1975, 1976, 1977) und zwei Siegen im UEFA-Pokal (1975,1979)

Niedergang, Abstiege und Wiederaufstiege

Bau des neuen Stadions (“Borussia-Park”) am Nordpark im Stadtteil Rheindalen. Am 22. Mai 2004 letztes Ligaspiel der A-Mannschaft auf dem Bökelberg.

Abriss des Bökelberg-Stadions