Hamburg. Bischöfin Kirsten Fehrs hat sich im Haus der Kirche in Hamburg-Niendorf zum dritten Mal impfen lassen. Das Haus, das 2019 für die Kirche im Hamburger Westen gebaut wurde, stellte der Kirchenkreis als Impf-Ort zur Verfügung. An nur einem Tag sind hier 540 kirchliche Mitarbeitende, Ehrenamtliche, Pastorinnen und Pastoren geimpft worden, wie der Kirchenkreis mitteilte.
Die Bischöfin hatte bei ihrer Feierstunde wenige Tage zuvor in St. Katharinen für das Impfen geworben. „Der nüchterne, an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierte Verstand spricht sehr klar dafür“, sagte sie. Das Risiko einer Impfung sei unendlich viel geringer als die Folgen einer Covid-19-Infektion. “Als Kirche ermutigen wir eindeutig zum Impfen”, stellte sie klar.
Auch in Kirchen wird geimpft
In vielen Kirchengemeinden in Hamburg werden bereits seit einigen Monaten Impfungen angeboten. Dafür kooperieren manche Gemeinden mit Ärzten aus der Nachbarschaft. Sie nutzten dann die Räume der Kirche für die Impfungen, während der normale Praxisbetrieb ungestört weiterlaufen kann.
Im Haus der Kirche ist es die zweite Impf-Aktion; am 7. Dezember hatte bereits das Kita-Werk des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein 70 Kita-Mitarbeitende geimpft.
Weitere Angebote in Planung
„Wir freuen uns sehr, unseren Mitarbeitenden dieses und weitere Angebote machen zu können. Und dass es so toll angenommen wird!“, freute sich Propst Frie Bräsen. Im Dezember gebe es weitere Angebote, und im kommenden Jahr wird die Niendorfer Nachbarschaft zum Impfen eingeladen. (epd/tt)