Verletzende Worte könnten ihre negative Macht entfalten wie eine Pandemie, sagt der Augsburger Bischof. Schuld trügen nicht allein die Medien.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier fordert von den Menschen eine freundlichere Kommunikation. “In unserer Welt gibt es noch mehr Wortverletzte als Kriegsversehrte”, sagte Meier laut Manuskript am Pfingstmontag in der Gebetsstätte Marienfried im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm. Der Bischof ergänzte: “Verletzende Worte können ihre negative Macht entfalten wie eine Pandemie und stehen dann der ‘Pandemie der Gleichgültigkeit’, die unser Heiliger Vater oft beklagt, im Blick auf die schädliche Wirkung in nichts nach.”