Evangelische Christen und Christinnen in Mitteldeutschland feiern Ostern nach den Worten ihres Landesbischofs Friedrich Kramer als Fest des Friedens. Tod, Krieg und Gewalt dürften nicht das letzte Wort haben, sagte der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Karfreitag in Magdeburg zum bevorstehenden Osterfest. Ostern sei eine Friedensgeschichte.
Der Landesbischof erinnerte sich in diesem Zusammenhang an einen seiner Kirchenbesuche der Vorjahre, mit einer Darstellung des auferstandenen Christus auf einem geöffneten Grab. Der Auferstandene sei bewusst als Hoffnungs- und Friedenszeichen ganz oben auf dem Altar angebracht worden. An ihm habe sich schon vor mehr als 350 Jahren der Betrachter inmitten von Krieg, Verzweiflung und Tod aufrichten können.