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Bischof Gerber ruft zur Solidarität mit Trauernden auf

Der Fuldaer katholische Bischof Michael Gerber spürt gerade zu Ostern eine Verbundenheit mit den Menschen, die an Gräbern stehen. Das gelte für jene damals am Ostermorgen in Jerusalem und für jene heute an unzähligen Orten weltweit, sagte er laut Mitteilung des Bistums Fulda in seiner Osterpredigt im Fuldaer Dom.

Mit Hinweis auf die Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen wüssten viele nicht, wo die Gräber ihrer Lieben sind, sagte Gerber. „Unsere Solidarität gilt heute auch jenen Menschen, die wissen oder ahnen, dass ihre Lieben unter Trümmern liegen“, fügte er hinzu.

Gerber rief dazu auf, sensibel zu sein für die Not der Menschen. Ostern sei dazu der Anstoß. Sensibilität brauchten auch viele Flüchtlinge in Deutschland, die tiefe seelische Wunden hätten.