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Bischof Bätzing besorgt über wachsende Religionsferne

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, ist besorgt über eine wachsende Distanz vieler Menschen zum Glauben. Die Ergebnisse der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung von 2024 zeigten, dass nur noch 32 Prozent der Katholiken der Aussage zustimmten, dass Gott sich in Jesus Christus zu erkennen gegeben habe, schreibt er in seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit, das am Freitag in Limburg veröffentlicht wurde. Darin ruft der Bischof des Bistums Limburg auf, „sich mit dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen und ihn bewusst zu leben“.

Mit Blick auf die Einheit der Kirche verweist Bätzing auf die lange Tradition der kirchlichen Auseinandersetzung und den Wert eines konstruktiven Ringens um den Glauben. Auch heute sei es entscheidend, im Dialog zu bleiben. Er begrüße Initiativen, die sich für eine gemeinsame Osterfeier aller Christinnen und Christen einsetzen. Die Einheit der Christinnen und Christen sei ein „starkes Zeugnis für die Welt“.