Eindrucksvoll thront die thüringische Leuchtenburg über dem Saaletal. Die Ursprünge der Burg gehen ins frühe Mittelalter zurück. Die erste Erwähnung der Kapelle findet sich in einem Dokument aus dem Jahre 1489. Nach einem verheerenden Brand im 17. Jahrhundert wurden Burg und Kapelle wieder aufgebaut. Die Burg diente dann als Verwaltungssitz der Region, später als Gefängnis, Armen- und Irrenhaus. Heute finden sich in den Burgmauern, außer einem Hotel und einer Gaststätte, eine multimediale Ausstellung zur Entstehung und Bedeutung von Porzellan.
Der Gottesdienst findet in der Kapelle der Leuchtenburg statt. Sie gilt als die erste Porzellankirche und wurde vom Libeskind-Schüler Michael J. Brown im Inneren mit hängenden Porzellanlamellen gestaltet.
Der evangelische Buß- und Bettag stellt in den letzten Tagen des Kirchenjahres die Frage nach gelingendem und verfehltem Leben, auch im Sinne einer Jahres- und Lebensbilanz. Die Predigt hält der Theologe Andreas Schüle von der Universität Leipzig. Die musikalische Gestaltung liegt beim Kammerchor der Dresdner Frauenkirche unter Leitung von Matthias Gründert.
– Mi, 21.11., 10.00, ARD