Immer mehr Kinder kommen aus Familien, die kein Geld für Schulzubehör haben. Diesen hilft die Berliner Tafel mit gefüllten Gratis-Schultüten. Mehr als 5.700 werden kommenden Samstag gepackt.
Wie sollen Kinder in der Schule lernen, wenn die Eltern kein Geld für Schreibblöcke, Schulhefte und Stifte haben? Um solchen Schülern aller Altersgruppen zu helfen, packt die Berliner Tafel am Samstag gut 5.700 Schultüten und -beutel für Kinder armutsbetroffener Familien. “Ob Menschen in Armut oder Wohlstand leben, hängt auch ganz entscheidend von ihrem Zugang zur Bildung ab”, erklärte die Tafel-Vorsitzende, Sabine Werth, am Montag in Berlin. “Dafür packen wir Tüten und danken allen sehr, die uns dabei unterstützen.”
Die Aktion der Tafel findet seit 2013 regelmäßig zum Schulbeginn statt, und der Bedarf steigt den Angaben zufolge stetig. 100 Schulbeutel kommen dieses Jahr von der Young Caritas, deren Ehrenamtliche die Taschen zugunsten der Aktion genäht haben. 1.000 gepackte Schulrucksäcke werden von Amazon gespendet, auch die Berliner Morgenpost beteiligt sich mit der Spende von Schulbeuteln.