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Berliner Erzbischof Koch würdigt verstorbenen Papst Franziskus

“Ein von der Frohen Botschaft wahrhaft durchdrungener Mensch” – was den Berliner Erzbischof Heiner Koch besonders an Papst Franziskus beeindruckte. Dazu zählte auch sein besonderes Augenmerk für Familien.

Der katholische Berliner Erzbischof Heiner Koch hat den im Alter von 88 Jahren verstorbenen Papst Franziskus gewürdigt. “Vor allem war er im persönlichen Umgang ein von der Frohen Botschaft wahrhaft durchdrungener Mensch, als Priester und als Bischof”, erklärte Koch am Ostermontag in Berlin. Der Papst sei einer gewesen, der “alle Menschen im Blick behielt, einen jeden und eine jede mit den ganz unterschiedlichen Problemen, Charismen und Sichtweisen”.

Besonders beeindruckt hätten ihn seine Gedanken zur Familie, so Koch: “Papst Franziskus gab der Kirche und der Welt eine Botschaft, die das Besondere, Schöne und Frohmachende in Ehe und Familie bezeugt.” Sein Abschlusspapier zur Familiensynode, das Schreiben “Amoris laetitia” (2016), sei “Sendung und bleibende Verpflichtung, den Menschen in Gemeinschaft und Verantwortung, in Ehe und Familie dabei zu helfen, ihr Leben aus dem Geist Christi zu gestalten”.

Koch ist auch Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz. Papst Franziskus hatte ihn 2015 zum Erzbischof von Berlin ernannt.