Der Berliner Senat plant eine Ausweitung der Kapazitäten in Regelunterkünften für Geflüchtete um rund 4.000 Plätze. Nach Anmietung und Herrichtung von drei Immobilien könnten in den kommenden beiden Jahren rund 3.700 zusätzliche Plätze geschaffen werden, teilte die Senatssozialverwaltung am Dienstag mit.
Im vergangenen und in diesem Jahr wurden demnach 10.800 Unterbringungsplätzen in Notunterkünften geschaffen. Damit seien alle neu in Berlin ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine versorgt worden. Um die rund 9.300 Menschen aus der Notunterbringung des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten in Regelunterkünfte zu verlegen, würden ein Wohncontainerdörfer-Programm mit rund 6.100 Plätzen in 16 Standorten umgesetzt und Immobilien angemietet. Ziel des Senats ist es den Angaben zufolge, die Notunterbringung von Geflüchteten deutlich zu reduzieren.