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Bericht: Mehr als 300 Einsätze von Chemiewaffen in Syrien

Den Haag/Hamburg –  Im Syrien-Krieg wurden einem Expertenbericht zufolge häufiger Chemiewaffen eingesetzt als bisher angenommen. Insgesamt habe es mehr als 300 Angriffe mit Chlorgas und Sarin gegeben, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin „Spiegel“ unter Berufung auf einen Bericht des Berliner „Global Public Policy Institute“. Für 98 Prozent der Angriffe ist demnach das Regime von Präsident Baschar al-Assad verantwortlich, für den Rest die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS). Grundlage des Berichts sind unter anderem eine Analyse der Flugbewegungen in Syrien, ärztliche Untersuchungen der Opfer, Berichte von nichtstaatlichen Organisationen und Recherchen der Vereinten Nationen und anderer internationaler Institutionen. epd