Artikel teilen

Bayerischer Landesbischof wird Ökumene-Beauftragter

Der bayerische Landesbischof Christian Kopp ist künftig für die ökumenischen Beziehungen zur katholischen Kirche verantwortlich. Sein Vorgänger war Volker Jung.

Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Christian Kopp
Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Christian Koppepd-bild / Heike Lyding

Der bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp ist künftig federführend für die ökumenischen Beziehungen zur katholischen Kirche verantwortlich. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) habe Kopp zum Catholica-Beauftragten berufen, teilte die EKD in Hannover mit. Kopp soll auch den evangelischen Vorsitz im Kontaktgesprächskreis von EKD und katholischer Deutscher Bischofskonferenz übernehmen. Sein Vorgänger in diesem Amt, der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung, geht in den Ruhestand.

Kopp ist bereits Catholica-Beauftragter der VELKD

Bereits im September war der 60 Jahre alte Kopp zum Catholica-Beauftragten der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) berufen worden. Es ist das erste Mal, dass VELKD und EKD einen gemeinsamen Beauftragten für den Dialog mit der römisch-katholischen Kirche benennen.

Die VELKD ist ein Zusammenschluss sieben lutherischer Landeskirchen. Alle Landeskirchen gehören auch der Evangelischen Kirche in Deutschland an, der Dachorganisation der 20 selbstständigen Landeskirchen.