Der Nachlass des Lyrikers Eugen Roth (1895-1976) kommt in die Bayerische Staatsbibliothek. Enthalten seien darin Manuskripte seiner gedruckten und ungedruckten Werke, Presseartikel, Tagebücher sowie Korrespondenzen, teilte die Staatsbibliothek am Dienstag mit. Eugen Roth stammt aus München und ist einer der bekanntesten Lyriker im deutschsprachigen Raum. Sein erster und wohl bekanntester Gedichtband ist „Ein Mensch“ von 1935.
Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek, sagte, dass man sehr stolz darüber sei, dass der Nachlass von Eugen Roth nun zum Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek zähle. Die Schenkung stelle eine herausragende Bereicherung der Sammlung von Nachlässen Münchener Autoren des 20. Jahrhunderts wie Georg Britting, Georg von der Vring, Heinz Piontek und Hermann Lenz dar. Der Nachlass dokumentiere die Vielfältigkeit von Eugen Roth literarischem Schaffen.