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Bavarikon4U bietet geschichtliche “Funfacts” für junges Publikum

Welches Tattoo hatte Sisi? Warum gilt Goethe als früher Influencer? Was waren die letzten Worte von Beethoven? Antworten darauf gibt es ab sofort im Internet auf dem Geschichtsportal bavarikon4U.

Lust auf einen “Mittelalter-” oder “Bayern-Quickie”? Dann hilft Bayerns digitale Schatzkammer “bavarikon” weiter. Unter www.bavarikon4u.de stehen dort ab sofort unterhaltsame Inhalte zur Geschichte bereit. In kurzen Videos, die meist um die 20 Sekunden dauern, werden Ereignisse, Persönlichkeiten sowie witzige Fakten vorgestellt. Zielgruppe ist laut Ankündigung vor allem ein jüngeres Publikum, dem damit der Einstieg in die Welt von Kunst und Kultur erleichtert werden soll.

“Kultur mit Kick – Klick für Klick”, beschreibt Kunstminister Markus Blume (CSU) das Prinzip. Am Lehrplan orientiert, spannend präsentiert und garantiert ohne “Fake News” nehme die neue Website Jugendliche mit auf eine digitale Zeitreise durch Bayerns Geschichte und Kultur. Die Beatles-Mania im München der 1960er Jahre kommt dabei ebenso vor wie Infos über die Bayerische Verfassung, die Münchner Residenz oder die Watzmann-Sage.

So erfährt der Nutzer, dass die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, bei einer Größe von 1,72 Meter gerade mal 50 Kilo wog und ein Anker-Tattoo besaß. Reichskanzler Otto von Bismarck wiederum soll den Angaben zufolge in jungen Jahren ein Partyhengst mit Spielschulden gewesen sein; noch in seiner späteren Laufbahn als Gesandter in Sankt Petersburg habe er alle unter den Tisch getrunken.

Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe wiederum sorgte dafür, dass nach der Veröffentlichung seines Werks “Der junge Werther” alle so angezogen sein wollten wie dieser. Wer hätte außerdem gedacht, dass Wolfgang Amadeus Mozart zwar die Oper “Die Zauberflöte” schrieb, jenes Instrument aber nicht wirklich mochte. Und dann waren da noch die letzten Worte von Ludwig van Beethoven: “Schade, schade, zu spät!” sollen diese gelautet und einer Weinlieferung gegolten haben.

Aufgelistet sind unter “Crime” auch Kriminal- und Gerichtsfälle, die in Bayern für Schlagzeilen gesorgt haben. Darunter die vielen Toten auf dem Einödhof von Hinterkaifeck. Ein Mordfall, der bis heute ein Rätsel darstellt. Auch geht es um den “rätselhaften Teenie” Kaspar Hauser und die mit allen Wassern gewaschene Betrügerin Adele Spitzeder. Geballtes Wissen in Kurzform wird auch über die Französische Revolution und die sich anschließende Herrschaft von Napoleon geliefert. Auch die beiden Weltkriege und ihre Folgen werden behandelt. Wer sich für das Thema “Bayern und Royals” begeistern kann, erhält gleichfalls Infos samt Bildern.