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Bamberger “Suppenkirche” wird ökumenisch

Erstmals wird in Bamberg auch eine katholische Kirche zur “Suppenkirche”: Wie das Erzbistum auf seinem Internetauftritt bekanntgab, wird die Innenstadtkirche Sankt Martin in diesem Jahr an der seit Montag laufenden sozialen Aktion mitwirken.

Das Projekt “Suppenkirche” lädt nach Angaben der Verantwortlichen alle Menschen in kirchliche Räume in Bamberg ein, die Essen und Trinken, Wärme sowie Gesellschaft suchen. Mittags werden dort Brot, Suppe und Getränke serviert. Von Montag bis Freitag wechselt jeweils der Ort.

Bisher waren fünf evangelische Gemeinden an der Aktion beteiligt. Mit dem Einstieg der katholischen Innenstadtkirche solle das Projekt eine dezidiert ökumenische Ausrichtung erhalten, erklärte eine Sprecherin des Erzbistums am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Im vergangenen Jahr wurden laut Internetauftritt des Projekts an 35 Tagen über 2.200 Teller Suppe ausgegeben, unterstützt von 120 Ehrenamtlichen. In diesem Jahr läuft die Aktion noch bis zum 23. Februar.