Der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl hat das Engagement der Kirche für geflüchtete Menschen herausgestellt. „Die Kirche macht sich für das Recht auf Asyl stark, auch wenn wir nicht alle aufnehmen können“, sagte der leitende katholische Geistliche nach einem Besuch des Bamberger Anker-Zentrums für Geflüchtete laut Mitteilung vom Donnerstag. In allen politischen Debatten gelte es, immer auch das Schicksal des einzelnen Menschen zu sehen.
Im Bamberger Anker-Zentrum leben derzeit rund 1.500 Menschen, davon sind rund 400 Kinder und Jugendliche. Die Caritas im Erzbistum betreibe dort eine Eltern-Kind-Gruppe mit zwölf Plätzen, auf der Warteliste stünden ungefähr 30 weitere Kinder. Die Kinder werden dort täglich vier Stunden auf den Besuch einer Kita außerhalb des Anker-Zentrums vorbereitet. Die Gruppe zeichnete Gössl als einen „Ort der Hoffnung“ aus. (3072/02.10.2025)