Berlin – Bis Ende August wollen sich der Bund, die Länder und die beiden Kirchen über einen Hilfsfonds für behinderte Menschen verständigen, die als Kinder oder Jugendliche in einem Heim unter grausamen Behandlungen gelitten haben. Das teilte das Bundesarbeitsministerium in Berlin auf Anfrage mit. Zuvor hatte das Kabinett eine Aufstockung des Heimkinderfonds West gebilligt. Auch die Leistungen für Heimkinder in der ehemaligen DDR sind bereits deutlich erhöht worden. Die Bemühungen, auch die behinderten Heimkinder in die Hilfsleistungen einzubeziehen, ziehen sich schon länger hin. Die Länder zeigten sich bisher skeptisch, die Kirchen als Träger von Behinderteneinrichtungen sind bereit zu zahlen. epd
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