Am Tag des Ehrenamtes hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) von der Bundesregierung eine „mutige und wirksame neue Ehrenamtsstrategie“ gefordert. „Die Politik hat in den letzten Jahren zunehmend erkannt, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für die Demokratie ist. Jetzt gilt es, Taten folgen zu lassen“, sagte die Vorsitzende des Präsidiums, Kathrin Sonnenholzner. Es müsse der Weg zu einer dauerhaft und auskömmlich finanzierten Engagementinfrastruktur gefunden werden.
Dank gilt den unzähligen Engagierten
Die AWO und die anderen Sozialverbände der Wohlfahrtspflege stünden in besonderer Weise für das Zusammenwirken von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften. „Sie tragen damit zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen erheblich bei, gerade in Krisenzeiten. Wir erwarten daher eine Förderpolitik, die insbesondere diese Leistungen verstärkt in den Blick nimmt“, betonte Sonnenholzner: „Ob in Altenpflegeeinrichtungen, in der Nachbarschaftshilfe, in der Unterstützung von Geflüchteten oder in Vereinen vor Ort: Ohne ehrenamtliches Engagement wäre unsere Gesellschaft kälter, unsozialer und weniger demokratisch.“