Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) fordert einen gleichberechtigten digitalen Zugang für alle Menschen. „Jeder Mensch muss unabhängig von der eigenen finanziellen Situation an der Digitalisierung und der digitalen Gesellschaft teilhaben können“, sagte Michael Groß, Präsident des AWO-Bundesverbands, zur Veröffentlichung eines Positionspapiers am Donnerstag in Berlin.
Unter anderem brauche es ein digitales Existenzminimum von monatlich 60 Euro, heißt es in dem Papier. Sozialstaatliche Transfers für Kommunikationsleistungen müssten auf diesen Betrag angehoben werden. Zudem sollten auch Armutsbetroffene eine digitale Grundausstattung wie Rechner, Drucker, Smartphone und Router mit Internetanschluss bekommen. Es brauche außerdem einen Internet-Sozialtarif für Senioren, Studierende, Schüler, Familien, Menschen mit Schwerbehinderung und Begleitpersonen.